In einer am Aschermittwoch versandten Rundmail an alle Leitenden Pfarrer rät die Diözese Rottenburg-Stuttgart zu einer Reihe von Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus‘.
Diese Regelungen gelten auch bis auf weiteres in den Kirchen und Gottesdiensten der Gesamtkirchengemeinde St. Urban.
Um der gegenwärtig
erhöhten Infektionsgefahr zu begegnen, soll in den Gottesdiensten
bis auf weiteres auf das gegenseitige Händereichen als Friedensgruß verzichtet werden.
Da auch Mundkommunion Gefahren
berge, empfiehlt die Diözese derzeit ausschließlich die
Handkommunion. Auf die Kelchkommunion mit der Gemeinde, so das von
dem für die Liturgie zuständigen Weihbischof Dr. Gerhard Schneider
unterzeichnete Schreiben, sollte ebenfalls verzichtet werden.
Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang auch auf die Möglichkeit der Geistlichen Kommunion, bei der Gläubige, die aus irgendeinem Grund nicht die Kommunion empfangen können oder wollen, sich während der Kommunionspendung „im Gebet in besonderer Weise mit Jesus Christus verbinden“.
Was ansonsten nur am Karfreitag in der Kirche üblich ist, werden die Gläubigen in nächster Zeit als Normalfall haben: ein leeres Weihwasserbecken. Auch dies ist eine Vorsichtsmaßnahme gegen die momentan erhöhte Ansteckungsgefahr.
Stuttgart, 26. Februar 2020 Pfarrer Andreas Gälle