Am Karfreitag erinnert sich die Kirche an das Sterben Jesu Christi. Die Bibel überliefert als Zeitpunkt „die neunte Stunde“, also nachmittags um drei Uhr.
So kommt es, dass der Gottesdienst am Karfreitag in nahezu allen Kirchengemeinden gleichzeitig um diese Zeit gefeiert wird.
Seit jeher ist dafür nicht eine Eucharistiefeier, sondern eine besondere Liturgie zum Gedächtnis unserer Erlösung vorgesehen. Sie besteht in der Regel aus drei Elementen: Wortgottesdienst, Kreuzverehrung und Kommunionfeier.
Die Orgel schweigt, die Gestaltung ist schlicht und dennoch feierlich, klar und groß: Die Gläubigen hören die Passion und verehren das Kreuz Christi.
Aber auch in Kreuzwegandachten und in der Abendslichen Karmette erinnern sich die Gläubigen an die Passion Jesu.
- Karfreitagsgottesdienste in der Gesamtkirchengemeinde St. Urban
- Kreuzweg mit dem Papst am Karfreitag in Rom
- „Stuttgarter Kreuzwege“
(Foto: www.pfarrbriefservice.de)