Die Kirche feiert am 15. August das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel: „Maria Himmelfahrt“. Mitten im Sommer erinnern sich Katholiken daran, dass unser Glaube uns die Vollendung unseres irdischen Lebens bei Gott verheißt. Was Maria erfahren hat, ist allen Gläubigen durch die Taufe verheißen.
In Erinnerung, dass Gott das Heil von Leib und Seele des Menschen möchte, werden in den Gottesdiensten Blumen- und Kräuterbüschel gesegnet. In den Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit St. Urban werden die Kräuterbuschen bereits in den Sonntagsgottesdiensten am 13./14. August gesegnet. Die Gläubigen sind herzlich eingeladen, diese in die Eucharistiefeiern mitzubringen.
Die Aufnahme Marias in den Himmel,
nicht durch die Bibel überliefert,
doch in den Glaubensschatz aufgenommen
als eine Geschichte voller Hoffnung und Trost.
Wir begegnen Maria
als Urbild des erlösten Menschen,
nicht verloren im Tod,
sondern auf ewig geborgen bei Gott.
Wir folgen Maria,
die uns zu glauben lehrt,
dass sich erfüllt,
was Gott uns zusagt.
Wir feiern Maria
als Botin der Freude, des Trostes,
als Bürgin der Hoffnung
auf unsere Vollendung in Gott.
Das Fest Mariä Himmelfahrt,
nicht nur ein Gedenktag Marias,
auch ein Tag, an dem wir schon jetzt
unsere eigene Zukunft feiern dürfen.
(Gisela Baltes, in: Pfarrbriefservice.de)
Am Festtag selbst (15. August) finden u.a. Eucharistiefeiern statt:
- Konkathedrale St. Eberhard Stuttgart: 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Kräutersegnung
- St. Barbara Stuttgart-Hofen: 19.00 Uhr Eucharistiefeier mit Kräutersegnung
- St. Johannes Fellbach: 19.00 Uhr Eucharistiefeier mit Kräutersegnung
- katholisch.de: Maria Himmelfahrt
- Liturgische Texte am Hochfest „Aufnahme Mariens in den Himmel“
- Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit St. Urban im August
Bild: © Friedbert Simon, Gemälde um 1450; Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul, Teterow, www.pfarrbriefservice.de