Masken – gefällige und schmeichelnde,
bedrohliche und ängstigende:
Wir begegnen ihnen mitten im Alltag,
nicht nur an Faschingstagen,
schlüpfen selbst hinein zum eigenen Schutz,
verstecken unser wahres Gesicht,
die tiefsten Wünsche, verborgenen Ängste.
Doch tut es gut – ja, es ist nötig,
ab und an die Maske fallen zu lassen,
auch wenn wir erschrecken,
ungeschminkt in unser wahres Gesicht zu sehen,
der Wirklichkeit unseres Lebens,
unseres Ichs zu begegnen.Am Ende unserer Zeit,
in der Begegnung mit Gott,
dürfen, müssen wir all unsere Masken ablegen.
Dann, ja dann ist alles vorbei –
nicht nur an Aschermittwoch –
und wir sind glücklich auf ewig.
Text: Irmela Mies-Suermann, Foto: Johannes Simon, aus: Pfarrbriefservice.de