Am Sonntag, 13. Oktober als Abschluss des Patroziniums verabschiedete sich Severin Zöhrer als Organist der Gemeinden St. Johannes und St. Franziskus mit einem Konzert in der St. Franziskus-Kirche.Die gut 60 Zuhörer bekamen „Barocke Schätze“ zu hören. Drei Bearbeitungen des Chorals „Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr“ von Johann Sebastian Bach gliederten das Programm. Hierbei stellte Severin Zöhrer sein facettenreiches Orgelspiel unter Beweis. Zwischen den Orgelwerken sangen Ingrid Marheineke und Andrea Pachner mit ihren gut harmonierenden Sopranstimmen kleine geistliche Konzerte von Heinrich Schütz, das „Laudamus te“ aus dem Gloria von Antonio Vivaldi und passend zum Marienmonat Oktober Teile aus dem „Stabat Mater“ von Pergolesi. Begleitet wurden sie von Severin Zöhrer an der Orgel und Leonhard Hell am Cello. Der warme Celloton kam v.a. beim Solo des Quando corpus aus dem Stabat Mater ausdrucksstark zur Geltung. Abgerundet wurde das Konzert durch die Passacaglia und Fuge von Bach. Hierbei wurde durch die unterschiedliche Registrierung der Metzlerorgel das gesamte Klangvolumen ausgenutzt und das durchlaufende Bassmotiv erfüllte den Kirchenraum. Als Zugabe sang das Musikerquartett a capella den vierstimmigen Choralsatz „Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr“ und rundete damit das gut aufeinander abgestimmt Programm ab.
Im Anschluss dankten die beiden Gemeinden Severin Zöhrer für sein hervorragendes musikalisches Wirken und Engagement in den letzten fünf Jahren und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute.
Der erfreuliche Erlös des Benefizkonzertes von 500€ konnte Schwester Margret für die Franziskusstube, einem offenen Tagestreff und Zufluchtsort der Ausgegrenzten und Notleidenden von Stuttgart, überwiesen werden.
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