Stuttgarter Katholiken sind zur Wahl aufgerufen

Die Kirche steht vor vielen Veränderungen – in den Kirchengemeinderäten werden die dafür notwendigen Entscheidungen gefällt. Am 30. März werden die Mitglieder der Gremien auch in Stuttgart neu gewählt. In der Landeshauptstadt kandidieren insgesamt 597 Frauen und Männer für die Kirchengemeinderäte oder die Pastoralräte der muttersprachlichen Gemeinden. „Wir erleben ein großartiges Engagement und das in einer Zeit, in der die Kirche vor großen Herausforderungen steht. Viele Menschen sind bereit, die Zukunft der Kirche aktiv mitzugestalten. Das ist ein ermutigendes Zeichen“, sagt der katholische Stadtdekan Christian Hermes.

Unter dem Motto „Komm, mach mit, gestalte mit, entscheide mit“ wirbt die Diözese Rottenburg-​Stuttgart für eine Beteiligung an der Wahl. Gewählt wird am Samstag, 29. sowie am Sonntag, 30. März. In den Gemeinden werden Wahllokale eingerichtet, die genauen Öffnungszeiten der Wahlräume finden sich in den Wahlunterlagen. Da die Wahl als allgemeine Briefwahl organisiert ist, haben die Wahlberechtigten in den vergangenen Wochen alle Wahlunterlagen von ihrer Kirchengemeinde erhalten und können ihre Stimmzettel auch schon früher in den Pfarrbüros abgeben oder per Post einsenden. Wahlberechtigt sind Katholikinnen und Katholiken ab dem Alter von 16 Jahren.


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Gemeinsam Kirche gestalten

Wahlberechtigt in den Stuttgarter Ortsgemeinden sind etwa 92 000 Frauen und Männer. Hinzu kommen etwa 58.000 Katholikinnen und Katholiken anderer Muttersprache, die aufgerufen sind, neue Pastoralräte zu wählen. Gewählt wird in insgesamt 38 von 42 Stuttgarter Gemeinden sowie in 17 von 18 muttersprachlichen Gemeinden.

Fast 600 Frauen und Männer kandidieren in Stuttgart in den Ortsgemeinden und den muttersprachlichen Gemeinden. Für Stadtdekan Christian Hermes ist das ein starkes Signal: „Dieses Engagement zeigt, dass vielen Menschen Kirche wichtig ist. Alle Kandidierenden sind bereit, für fünf Jahre Verantwortung für ihre Kirchengemeinde oder für ihre muttersprachliche Gemeinde zu übernehmen.“ In den nächsten Jahren warten viele Aufgaben auf die Menschen, die am 30. März gewählt werden. Auch die katholische Kirche in Stuttgart steht vor großen Herausforderungen: weniger Mitglieder, weniger pastorales Personal, weniger Kirchensteuern. „Die zukünftigen Kirchengemeinderäte werden auch schwierige Entscheidungen treffen müssen, damit auch in Zukunft ein lebendiges kirchliches Leben an vielen Orten möglich ist“, so der Stadtdekan.

„Geben Sie Ihre Stimme ab“

Tatsächlich ist die Entscheidungsbefugnis der Kirchengemeinde- und der Pastoralräte in der Diözese Rottenburg-Stuttgart groß. Sie sind die Leitungsgremien der Gemeinden. Alle wichtigen Belange einer Gemeinde müssen dort beraten und beschlossen werden. Ob Gottesdienstzeiten, die Vorbereitung auf die Erstkommunion oder der Haushalt – der Kirchengemeinderat und der Gesamtkirchengemeinderat entscheiden, was vor Ort geschieht. Deshalb hofft die Dekanatsreferentin Angela Schmid, die die Wahl im Stuttgarter Stadtdekanat begleitet, am 30. März auf eine hohe Wahlbeteiligung: „Kirche lebt von der demokratischen Mitbestimmung. Deshalb geben Sie Ihre Stimme ab.“

(Stadtdekanat Stuttgart)

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