Das Projekt „Aufbrechen“ geht in die nächste Beratungsrunde

Intensive Konsultationen und Besuche in den Gemeinden

Das Projekt „Aufbrechen“ geht in die nächste Beratungsrunde

In einem 60seitigen Konzeptpapier liegt seit Mitte Oktober die Grundlage für den weiteren Beratungsprozess zum Projekt „Aufbrechen – Katholische Kirche in Stuttgart“ vor. Anfang des Monats haben die Projektteamleiter das Papier Bischof Gebhard Fürst in Rottenburg vorgestellt. Nach den Herbstferien wurden 1000 Exemplare an die verschiedenen katholischen Einrichtungen und Gemeinden im Stadtdekanat zur dortigen Beratung und Diskussion verschickt. In vier großen Informationsveranstaltungen sollen bis Jahresende Rückmeldungen zum Pastoralkonzept gegeben und erste Überlegungen ausgetauscht werden. Im Neuen Jahr wird Stadtdekan Dr. Christian Hermes die einzelnen Seelsorgeeinheiten als Projektleiter besuchen und mit den Verantwortlichen vor Ort über das Pastoralkonzept beraten. Im Frühjahr wird ausreichend Zeit für nähere Beratungen in den Gemeinden und für Konkretisierungen bestehen. Die Verabschiedung einer verbindlichen Fassung des Pastoralkonzepts unter Berücksichtigung der Rückmeldungen ist für Mitte des Jahres vorgesehen. Ende 2013 sollen die weiteren Umsetzungsschritte beschlossen werden.

Das Pastoralkonzept im Volltext, den Terminplan der Konsultationsveranstaltungen sowie weitere aktuelle Informationen zum Thema finden Sie unter http://www.kath-kirche-stuttgart.de/stadtdekanat/aufbrechen-katholische-kirche-in-stuttgart/

Das Konzeptpapier ist im Auftrag der Diözesanleitung im Rahmen des Pastoralen Projekts „Aufbrechen – Katholische Kirche in Stuttgart“ entstanden. Es umfasst die Ergebnisse der intensiven Arbeit in den einzelnen Teilprojektgruppen (Pastorale Ausrichtung, Pastorale Strukturen, Finanzen, Immobilien, MitarbeiterInnen) sowie des Projektteams.

Pastoraltheologischer Ausgangspunkt der Beratungsvorlage ist eine Haltung der aufrichtigen Offenheit für die Welt und die Menschen und eine aktive Zuwendung zur Gesellschaft in der Landeshauptstadt Stuttgart. Als „Kirche in der Stadt und Kirche für die Stadt“ wollen die katholischen Christinnen und Christen aufbrechen und sich dem Anspruch des Evangeliums, den Erwartungen und Bedürfnissen der Menschen sowie den Erfordernissen der konkreten Situation der Großstadt aussetzen. Sie wollen neu bestimmen, was Auftrag und Sendung der Kirche in Stuttgart hier und heute ist.

Die Kirche in der pluralen Stuttgarter Stadtgesellschaft ist selbst plural und muss deswegen differenziert ausgerichtet sein: in der Unterscheidung ihrer verschiedenen Handlungsebenen und in der Vielfalt ihrer Handlungsfelder. Das Konzept plädiert für aktive Kooperationen, die selbstverständliche Nutzung von Synergiemöglichkeiten und für die Entwicklung erkennbarer Profile aller katholischen Einrichtungen und Akteure. Dazu sieht es die Überprüfung und Verbesserung der bestehenden Organisationsstrukturen und Rechtsformen der kirchlichen Institutionen  in Stuttgart vor. In den beschriebenen Konzepten und Maßnahmen zeigt die Beratungsvorlage einen Weg auf zur pastoralen Neuausrichtung und dringend erforderlichen wirtschaftlichen Konsolidierung des Katholischen Stadtdekanats Stuttgart.

Dabei ist klar, dass der geplante Aufbruch einen Abschied von vielem Vertrauten bedeuten und nur in einem längeren und sehr verantwortungsvollen Prozess durch das Engagement möglichst Vieler umzusetzen sein wird. In den kommenden Wochen und Monaten wird das Pastoralkonzept darum mit den beteiligten Gemeinden, Institutionen und Gremien eingehend beraten und gegebenenfalls konkretisiert und modifiziert.

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