Jemand hat einmal die Arbeit der Schwestern als „lautlose Predigt“ bezeichnet.
Ohne große und laute Worte wollen die Schwestern für den Hindu, den Moslem, den herausgeworfenen Aussätzigen oder hilflosen AIDS-Kranken so arbeiten, dass die anderen fragen, warum tut ihr das? Die Antwort ist: „Wir sind Christen und glauben an Gott. Gott liebt alle Menschen und will nicht, dass der Mensch verkommt.“
In den Jahren vor 1990 hatten die Kirchengemeinde St. Markus und Einzelpersonen Kontakt zum Orden der Dienerinnen der Armen in Indien.
Beim Deutschen Katholikentag in Stuttgart 2022 weckte die Fotoausstellung über die Arbeit der Schwestern im Haus der Kirche Erinnerungen an die damalige Generaloberin Schwester Willigard und die damit verbundenen Patenschaften und Hilfsprojekte zum Aufbau von über 50 Soziale Einrichtungen für die Ärmsten der Armen in Indien. Daraus erfolgte vor etwa einem Jahr ein Informationsabend mit Verantwortlichen des Hilfswerk Schwester Petra e.V. und der Eine Welt Gruppe St. Maria Wetzgau-Rehnenhof im Gemeindesaal St. Markus.
An diese Veranstaltung soll nun angeknüpft werden. Inzwischen besteht in Schwäbisch Gmünd eine Niederlassung von Schwestern der Dienerinnen der Armen aus Indien.
Schwester Sutharia wird am Rande des Fastenessens im Gemeindesaal St. Markus über den Orden und ihre Aufgaben berichten. Mitglieder der Eine Welt Gruppe St. Maria Wetzgau-Rehnenhof werden zugunsten einer Schule für benachteiligte Mädchen in Bakkalam, Indien, selbstverzierte Osterkerzen zum Verkauf anbieten.
Hubert Hiller, St. Maria Wetzgau-Rehnenhof
Informationen zur Arbeit der Schwestern und handgefertigte Osterkerzen gibt es nach dem Gottesdienst am 4. Fastensonntag in St. Markus, 10. März. An diesem Sonntag findet auch das Fastenessen im Gemeindesaal St. Markus nach dem Gottesdienst statt, der um 10.45 Uhr beginnt: Herzliche Einladung.