
Am 2. Februar feiert weihnachtliches Fest, das aber außerhalb des Weihnachtsfestkreises liegt und somit 40 Tage nach dem Hochfest Geburt des Herrn (25. Dezember) gefeiert wird: Das Fest der Darstellung des Herrn, im Volksmund auch „Maria Lichtmess“ genannt. Der zeitliche Abstand zur Geburt Jesu kommt von dem jüdischen Gesetz, dass das Reinigungsopfer der Mutter 40 Tage nach der Geburt eines Jungen vorsah. Hinzu kam die Pflicht der Auslösung des Erstgeborenen durch ein Geldopfer: »Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben« (Lk 2, 22–24).
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